hkp/// group Workforce & Compensation Insights

Teil 4: Organisationsbenchmarks – Führungskräfteausstattung in unterschiedlichen Funktionsfamilien

Die Entwicklung der Führungskräftepopulation im Zeitverlauf war Gegenstand des vorangegangenen Workforce Insights Snippets. In der aktuellen Ausgabe rückt das Thema auf einer weiteren Ebene in den Blickpunkt: Im Rahmen des Strategic Compensation Management Surveys  haben die Expert:innen der hkp/// group auf verschiedenen Wertigkeitsstufen (z. B. Abteilungsleiterebene) die absolute Anzahl an FTEs der Führungskräftepopulation deutscher Großunternehmen in verschiedenen Funktionsfamilien analysiert. Zusätzlich wurde die relative Verteilung der Führungskräfte über diese Funktionsfamilien auf den einzelnen Wertigkeitsebenen betrachtet.

Der Survey berücksichtigt und vergleicht insgesamt zwölf verschiede Funktionsfamilien. Schaut man zum Beispiel auf die Funktionsfamilie Geschäftsleitung, ist bei absteigender Wertigkeitsebene auch ein geringerer Anteil an Führungskräften zu vermelden. Es entsteht eine umgedrehte Pyramide, wie Verena Vandervelt, Senior Director hkp/// group, erläutert:

„Während auf der höchsten betrachteten Wertigkeitsebene direkt unterhalb des Konzernvorstands gut 57 % der FTEs in der Funktionsfamilie Geschäftsleitung angesiedelt sind, sind es auf Abteilungsleiterebene nur noch knapp 2 %.

Darüber hinaus ist für die übrigen Funktionsfamilien ein Trend dahingehend erkennbar, dass mit zunehmendem operativen Fokus die entsprechenden Führungskräfte mehrheitlich auf niedrigeren Wertigkeitsebenen angesiedelt sind. Stellvertretend seien hier die Funktionsfamilien Produktion sowie Marketing & Vertrieb genannt: Beträgt der Anteil dieser Funktionsfamilien an den Führungskräften auf der höchsten Wertigkeitsebene lediglich 0,7 % bzw. 1,9 %, steigt er über die nachgeordneten Ebenen beinahe kontinuierlich an und beträgt auf Abteilungsleiterebene schließlich 11 % bzw. 12,9 %.

Auf den ersten Blick mag dieses Ergebnis nicht sonderlich überraschen. Dennoch demonstriert es die wesentlichen Vorzüge der zugrundeliegenden Auswertungen, unterstreicht Sabrina Müsel, Senior Manager hkp/// group:

„Die Survey-Ergebnisse bieten transparente Einblicke in die typische Aufstellung verschiedener Funktionsbereiche in Unternehmen aus dem produzierenden Bereich. Darüber hinaus wird ermöglicht, diese und vergleichbare Fragestellungen für verschiedene Branchen und Geschäftsmodelle zu analysieren.

Aus hkp/// group Sicht bildet die umfangreiche Datenbasis des Strategic Compensation Management Survey damit eine fundierte, marktbasierte Grundlage für Entscheidungsszenarien mit potenziell großer Tragweite. 

Der hkp/// group Strategic Compensation Management Survey beleuchtet nicht nur Quoten und Entwicklungen von Führungskräfte- und Mitarbeiterzahlen, sondern verbindet aufbauorganisatorische Angaben auch mit den entsprechenden Vergütungsdaten außertariflicher Mitarbeitender wie auch der Unternehmensperformance – eine im Markt bislang einmalige Verknüpfung, die gerade in Um-, Auf- und Abbau-Szenarien von entscheidender strategischer Bedeutung ist.

 


Die hkp/// group Workforce & Compensation Insights basieren auf Auswertungen im Rahmen des hkp/// group Strategic Compensation Management Surveys. Dieser bietet einzigartige Einsichten zu Vergütungs-, Personal- und Organisationsstrukturen und die damit verbundenen Kosten. Abgebildet werden somit drei Bereiche, die für die operative wie strategische Aufstellung und Planung essentiell sind: Vergütung, Performance und Organisation. Hier erfahren Sie mehr.

Bislang erschienene Workforce & Compensation Insights:

* Photo by Mick Haupt on Unsplash
Autor Sabrina Müsel

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