Um die Interessen von Führungskräften und Investoren zu verknüpfen, setzen zahlreiche Unternehmen im Rahmen ihrer Langfristvergütung (Long Term Incentives, LTI) auf aktienbasierte Vergütungsinstrumente.

Da die Auszahlung aus aktienbasierter Vergütung neben der Erreichung bestimmter Erfolgsziele von der (unsicheren) zukünftigen - absoluten oder relativen - Aktienkursentwicklung abhängt, ist die Bestimmung des Wertes von aktienbasierten Vergütungselementen, zum Beispiel zum Zeitpunkt der Gewährung unvermeidbar.

Börsennotierte Unternehmen sind durch die Anforderungen internationaler Rechnungslegungsstandards wie IFRS 2 verpflichtet, ihre aktienbasierten Vergütungsinstrumente zum Zeitpunkt der Gewährung und je nach Ausgestaltung zu jedem Bilanzstichtag zu bewerten und aufwandswirksam zu verbuchen. Ermittelt werden muss zum jeweiligen Bewertungszeitpunkt der beizulegende Zeitwert (Fair Value) der betrachteten Tranche. Für Mitglieder der Geschäftsleitung bzw. Executives börsennotierter Gesellschaften sind aktienbasierte Vergütungsinstrumente mit dem Zeitwert bei Gewährung im Geschäftsbericht zu veröffentlichen.

Die Bewertung für Bilanzierungszwecke deckt sich aber nicht zwangsläufig mit der Bewertung als Vergütungsinstrument. Im Rahmen von Vergütungsstudien und Benchmarks ermöglicht beispielsweise eine einheitliche, d.h. unternehmensübergreifende Bewertung aktienbasierter Vergütungsinstrumente eine deutlich bessere Vergleichbarkeit der Ergebnisse.

Experten der hkp/// group führen seit vielen Jahren Bewertungen für aktienbasierte Vergütungsinstrumente im Rahmen von Projekten, Studien sowie als Gutachter zur bilanziellen Verwendung durch. Wir beraten Standardsetzer auch zu diesen Bilanzierungsfragen. Die durchgeführten Bewertungen folgen internationaler Best Practice und entsprechen nationalen sowie internationalen Bilanzierungsrichtlinien.

Autor Petra Knab-Hägele

Sie möchten mehr zum Thema wissen?

Vereinbaren Sie einen (Telefon-) Termin mit Petra Knab-Hägele