Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Kein unternehmerisches oder politisches Statement, ohne längliche Einlassungen dazu. Oft wird für die Dimensionen von Nachhaltigkeit der Dreiklang aus Umweltschutz, Soziales und ordnungsgemäßer Geschäftsführung herangezogen (Environment, Social, Governance – kurz: ESG). Dabei gibt es zu Fragen der guten Corporate Governance in den westlichen Industriestaaten weitgehend Konsens und Umweltstandards, z.B. bei CO2-Emissionen, haben sich deutlich entwickelt. Anders steht es um soziale Aspekte – sie klingen gut, aber interessieren derzeit die Investorengemeinde nur am Rande. Ich werde am Beispiel Facebook darlegen, dass Soziale Medien großteils nicht sozial nachhaltig sind und ähnlich betrachtet werden müssen wie die Ölindustrie oder die Rodung des Urwalds. Dabei geht es mir nicht um die Verdammung eines Geschäftsmodells. Ich werde aber aufzeigen, dass Soziale Medien dringend eine andere Sozialverantwortung übernehmen und regulatorisch anders eingehegt werden müssen.

Weiterlesen und Gastkommentar downloaden

Autor Michael H. Kramarsch

Sie möchten mehr zum Thema wissen?

Vereinbaren Sie einen (Telefon-) Termin mit Michael H. Kramarsch