Grading und Funktionsbewertung bilden eine wesentliche Grundlage für Vergütungspolitik, Talent Management und auch das Erfüllen gesetzlicher oder regulatorischer Anforderungen. Doch Grading und die Anwendung von Funktionsbewertungen ändern sich derzeit.

Grading und Funktionsbewertungen haben eine lange Tradition und ihren Ursprung in Mitarbeiter- und Gehaltsklassifizierungssystemen. In den vergangenen Jahrzenten wurden Grading und Funktionsbewertungen – auch ergänzt um Job Families – in zahlreichen Unternehmen implementiert und tiefgreifende Begleitprozesse etabliert. Fakt ist, dass zahlreiche Organisationen sich gerade schneller verändern als noch vor einigen Jahren und dabei vor großen Herausforderungen stehen.

Parallel entwickeln sich agile Arbeitsformen – teils neben weiterhin prozessualen oder klassisch organisierten Strukturen. Eine jüngere Generation von Mitarbeitern erwartet mehr Transparenz bei internen HR-Prozessen und -Entscheidungen, insbesondere bei der Vergütungsfindung und ihren Entwicklungsmaßnahmen.

So werden vielerorts Grading und die Methoden der Funktionsbewertung diskutiert – sowohl von Unternehmen mit einer langen Grading-Tradition wie auch Unternehmen, die bisher nicht auf derartige Systeme zurückgegriffen hatten. Die einen suchen nach weniger Komplexität und mehr Effizienz – die anderen nach einem pragmatischen Ordnungsrahmen zur Sicherstellung von  Vergütungsfairness und Entgelttransparenz.

Autor Petra Knab-Hägele

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