Die Kalibrierung von Erfolgszielen, also die Festlegung des Anspruchsniveaus bei mehrjährigen Vergütungskomponenten (Long Term Incentives, LTI), hat entscheidenden Einfluss auf die beabsichtigte Incentivierung von Führungskräften und Mitarbeitern. Für Unternehmen ergeben sich daraus Chancen und Risiken: Sind die Ziele zu niedrig gesteckt, werden LTI zu teuer. Sind sie zu ambitioniert, entfalten LTI kaum Anreizwirkung oder führen gar zu Fehlanreizen, die den langfristigen Unternehmenserfolg gefährden.

Die Festlegung von anspruchsvollen, aber erreichbaren Zielen ist jedoch ein zentraler Erfolgsfaktor. Schließlich mündet eine ausgewogene Verbindung zwischen Leistung und Zielerreichungsgrad in einem sorgfältig austarierten Risikoprofil, das den langfristigen Unternehmenserfolg als gemeinsames Ziel betont.

Die Kalibrierung erfolgt im Rahmen der LTI-Entwicklung als elementarer Bestandteil des Detailkonzepts in vier Schritten:

  • Zunächst ist die erwartete Performance bei einem Zielerreichungsgrad von 100% zu definieren.
  • Daran knüpft sich die Frage nach möglichen Hürden für die minimale und die maximale Auszahlung (Floor bzw. Cap).
  • Basierend auf diesen Eckdaten wird der allgemeine funktionale Zusammenhang zwischen Performance und Zielerreichungsgrad bestimmt.
  • Simulationen (Backward / Forward Testing) ermöglichen eine belastbare Abschätzung der Auszahlungswahrscheinlichkeiten.

Die Expertinnen und Experten der hkp/// group unterstützen Unternehmen vollumfänglich auf Grundlage von tiefem fachlichen Know-how und einer umfassenden Projekterfahrung bei der Kalibrierung von LTI-Systemen. Sie stellen sicher, dass auf jeder Entscheidungsebene die Maßstäbe der Angemessenheit und Ausgewogenheit in konkrete Erfolgsparameter überführt werden.

Autor Regine Siepmann

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